Die Bindungskrise in einer Ära von Selbstverwirklichung und Flexibilität
- Geringere Bindung der Mitarbeitenden an Unternehmen sind tiefer in der Gesellschaft und dem neuen Zeitgeist verwurzelt als man meint.
- In unserer heutigen digitalen und schnelllebigen Welt, in der Flexibilität und Multioptionalität geschätzt werden, haben sich die Erwartungen und Ansprüche der Mitarbeitenden signifikant gewandelt.
- Viele sehen sich als individuelle Experten und streben nach Autonomie und Selbstverwirklichung in ihrer Arbeit, was traditionelle Bindungsmodelle herausfordert.
- Zudem fördert die Vernetzung und der leichte Zugang zu Informationen eine Kultur des ständigen Vergleichs und der Suche nach der "besten" Möglichkeit, was die Loyalität gegenüber einem einzelnen Arbeitgeber möglicherweise untergräbt.
Meine Fragen sind:
Tun wir Menschen uns wirklich was Gutes?
Wieviel Flexibilität und Individualität ist wichtig - wann wird es zuviel?
Was ist Selbstverwirklichung? - Ist das nur im ICH oder auch im WIR?
❗ Daher ist es möglicherweise an der Zeit, dass sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitende ihre Erwartungen und Arbeitsweisen überdenken, um neue Formen der Bindung und des Engagements zu schaffen, die den modernen Arbeitswelten gerecht werden.
Innere Kündigung ist aber nicht nur ein Problem für Unternehmen, deren Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit darunter leidet, sondern auch ein volkswirtschaftliches: Denn die dadurch entstehenden Kosten aufgrund von Produktivitätseinbussen belaufen sich in Deutschland im Jahr 2023 auf eine Summe zwischen 132,6 und 167,2 Milliarden Euro (Quelle Gallup Studie 2023).
Ich finde, dass schaut alles irgendwie nicht so gut aus...
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